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Wichtiges vorweg:
Menschen mit ernsthaften psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie haben mit Autogenem Training oft Probleme. Bei der Durchführung ist es wichtig, klar denken zu können und konzentriert zu sein. Auch bei schweren Depressionen sollte das Training zuvor mit einem Arzt abgesprochen werden.
Bevor du startest:
Bevor es losgeht, solltest du einige Dinge beachten, die den positiven Effekt des Trainings und deine Praxis an sich verbessern können. Das ist wichtig, damit du dir keine falschen Techniken angewöhnst und das Beste aus deinem Training herausholst.
Trainer hinzuziehen
Obwohl du bereits viele Informationen und Ratschläge online und in Ratgeber-Büchern finden kannst, ist es anfangs ratsam, einen erfahrenen Trainer hinzuzuziehen. So bist du auf der sicheren Seite und gewöhnst dir Fehler erst gar nicht an.
Eine nicht korrekte Ausführung der einzelnen Übungen kann zu unangenehmen Reaktionen des Kreislauf- und Nervensystems führen.
Regelmäßig trainieren
Es ist zudem wichtig, die einzelnen Übungen regelmäßig anzuwenden, damit dir die genaue Ausführung im Kopf bleibt und sich ein dauerhafter Effekt einstellen kann. In der Regel braucht es einige Wochen, bis eine Verbesserung eintritt.
Entspannend
Das Autogene Training ist eine Entspannungstechnik die auf Autosuggestion basiert.
Es wurde schon um 1932 vom Berliner Psychiater Johannes Heinrich Schultz aus der Hypnose entwickelt und angewendet.
Verschiedene Methoden der Entspannung sind seit langem bekannt. Wie z.B. die indische Yoga-Lehre oder die japanische Zen-Meditation. Die Grundlagen hierfür finden sich in der buddhistischen Satipatthana.
Mit dem Autogenen Training wurde eine Technik entwickelt, die unabhängig vom kulturellen Umfeld, der Religion und der Weltanschauung anwendbar ist. Also für jeden, der schnell und einfach eine Entspannungstechnik lernen und für sich anwenden möchte.
Grundlage für das Autogene Training ist die Erkenntnis, dass die meisten Menschen in der Lage sind einen Zustand tiefer Entspannung allein mit Hilfe ihrer Vorstellungskraft zu erreichen.
Bei Personen, die sich intensiv Wärme in ihren Armen vorstellen, lässt sich so zum Beispiel tatsächlich eine Zunahme der Oberflächentemperatur messen. Die Wirksamkeit des Autogenen Trainings konnte in vielen Studien nachgewiesen werden.
Das Autogene Training ist eine weit verbreitete und anerkannte Methode, um Stress und psychosomatische Störungen zu behandeln. Es wird meist in Gruppen gelernt und praktiziert. Gedacht ist es zur Selbstbehandlung. Es ist eine Anleitung sich selbst zu beruhigen und zu entspannen.
Nach einer Einstiegs- und Lernphase bedarf es nur noch der regelmäßigen Anwendung, damit es im Bewusstsein bleibt.
Dies kann jeder an jedem beliebigen Ort tun. Im Urlaub, zu Hause, in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit usw.
Natürlich sind auch regelmäßige gemeinsame Übungsstunden von Vorteil, um das Gelernte zu vertiefen und zu erweitern.
Aber zunächst hilft bereits der Einstieg ins Autogene Training um das eigene Wohlbefinden zu verbessern und Streß und Anspannung zu reduzieren.